Samstag, 28. Februar 2015
Aller Anfang ist schwer.
So schnell hat man also heutzutage seinen eigenen Blog erstellt.

Heute morgen bin ich aufgewacht und hab erst mal ein paar Seiten in meinem Buch gelesen: Philosophie für Anfänger.

Dabei dachte ich mir, dass es eigentlich schade ist, wenn die Leute ihre tiefgründigen Gedanken über das Leben, den Sinn dahinter, oder auch einfach nur über ihre Probleme, für sich behalten.

Ich befürworte jegliche Art des “sich-Gedanken-machen” – ich tue dies sehr oft. Bisher jedoch immer im Stillen und meist ohne es jemandem mitgeteilt zu haben.

Bisher wollte ich das auch nicht anders. Meine Gedanken zu teilen bedeutet für mich sich zu öffnen – man gewährt dem Gegenüber einen Blick in sein tiefstes Inneres und das war mir bis heute äußerst suspekt. Ich hatte Angst davor verurteilt zu werden, ja gar ausgelacht oder gedemütigt zu werden für das, was in meinem Innern so vor sich geht.

Doch wie es scheint haben verschiedene Umstände der letzten Monate einen Prozess in Gang gesetzt, der letztendlich dazu geführt hat, dass ich meinen Ängsten diesbezüglich gelassener begegnen kann.

Hierbei darf man mich jedoch nicht falsch verstehen: Ich schreibe nicht um der Welt zu beweisen, was ich “kann”. Es ist eher so, dass ich so oder so meine Gedanken irgendwo “festhalten” wollte und mir ein Blog als interessante, neuartige Möglichkeit erschien das zu tun.

Abgesehen davon kann ich mir gar nicht vorstellen, dass so eine Art Blog großen Zuspruch in der Welt findet – sollte sich aber unter Hunderten, Tausenden oder wie vielen auch immer nur ein einziger finden, der sich in dem Wirrwarr den ich von mir gebe wiederfindet, dann wäre das in meinen Augen schon eine unglaubliche Sache.

Ich kenne mich in der Blogger Welt absolut nicht aus – ich kann nur für mich sprechen, dass es mir einzig und allein darum geht etwas niederzuschreiben das von mir persönlich kommt.

Dass ich das öffentlich tue liegt daran, dass ich nichts dagegen habe Gleichgesinnte zu finden und mich auszutauschen.

Ich glaube, dass der Dialog mit Gleichgesinnten ein unvorstellbarer Schatz für jede Gedankenwelt sein kann.

So viel zur Einleitung,

mal sehen was die nächste Zeit so bringt.

R.Heindl

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